Nach meinem langen Aufenthalt am Anfang des Jahres war ich nicht mehr in Ostfriesland. Deshalb war klar, dass das Jahr 2017 mit einem Besuch in der zweiten Heimat enden muss. Der Wunsch war auch da, neues Material für den Blog zu sammeln und Menschen zu treffen, die ich leider bis jetzt nur über Facebook kannte. Hinzu kam auch das Bedürfnis, die Weihnachtstage und die Zeit zwischen den Jahren mit der Familie zu verbringen, Freunde zu treffen und nach einem anstrengenden Jahr eine Pause vom Alltag zu haben. Wir liessen uns also dieses Mal nicht in Aurich, sondern in Wittmund nieder und ein Auto (Danke Frank für das Ausleihen 😉 ) erlaubte uns flexibel in ganz Ostfriesland unterwegs zu sein.
Die besonderen Ostfriesland-Momente
Stellvertretend für alle Menschen, denen ich während meiner Recherchen und meiner Arbeit begegnet bin, möchte ich mich bei Siegi Klock von den „Stolzen Ostfriesen“ bedanken. Jedes Interview und jedes Gespräch hat Spass gemacht. Zu jeder Person gibt es eine Erinnerung, die bleiben wird. Sei es das aufgeregte Warten, die selbst gebackenen Plätzchen, der leckere Tee, das Verlaufen, die Frage, ob man von der Presse sei, das gemeinsame Lachen und vieles mehr. Die Ergebnisse dieser Begegnungen werde ihr im Laufe der nächsten Monate hier auf dem Blog sehen 🙂
Ein Pflichtbesuch war für mich auch der erste plattdeutsche Edeka-Markt in Großefehn. Die Fahrt dort hin auch eine interessante Erfahrung. Immer am Kanal entlang und das Gefühl, dass der Weg nie enden wird. Was soll man sagen? Er endete und von weitem konnten wir unser Ziel schon sehen und wurden mit freundlichen Worten begrüsst: “ Mooi, dat se uns Leevde delen.“ Definitiv, die Liebe zum Plattdeutschen haben wir gemeinsam.
Bei einem Besuch in Greetsiel konnte ich auch dem Ritual nachgehen, ein Photo zu machen, auf dem ich mich spiegele. Dabei wollte ich eigentlich nur das Geschirr einfangen.
Mir ist dieses Mal wieder aufgefallen, wie einzigartig Greetsiel ist und warum es einfach Spass macht, dort die Kamera zu zücken. Neben dem typischen Backstein, den man überall findet und den grünen Geländern, gibt es so viele satte kräftige Farben. Dazu passen die weissen Fensterrahmen, in dem sie einen angenehmen Kontrast bieten. Diese Farben sind ein Kontrast zu dem nass kalten Winterwetter, das dafür sorgte, dass wir fast die einzigen Besucher in dem kleinen Fischerdorf waren. Leider konnten wir dafür nicht raus an die Schleuse, um das Meer zu geniessen.
Ein Blick Hinter die Kulissen
Zum Schluss gibt es noch einen kurzen Blick hinter die Kulissen. Dort arbeite ich an einem Projekt, das langsam Formen annimmt. Ganz bald gibt es auch dort Neuigkeiten und ich kann euch die komplette Karte zeigen 😉
Es ist ein Herzensprojekt und ich hibbel dem Moment entgegen, an dem alles konkret wird und es offiziell startet. 2018 wird aufregend! 2017 war abenteuerlich. Vielen Dank, dass ihr mich begleitet. Der Weg ist vorbereitet und kann gegangen werden.
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